Herr Plamper, bisher hat das deutsche Gesundheitssystem Covid-19 gut bewältigt. Wofür brauchen Kliniken da digitale Lösungen wie Ihren Healex Case Manager?
Unser Gesundheitssystem wird an vielen Stellen durch Covid-19 auf die Probe gestellt – besonders jetzt, wo die Kliniken und Praxen den Regelbetrieb wieder hochfahren. Das heißt, dass nun zahlreiche Patienten aufgenommen werden, deren Untersuchung oder Operation bisher verschoben wurde. Gleichzeitig müssen die Einrichtungen bei Aufnahme flächendeckend auf Covid-19 testen, sowie eine lückenlose Besucher- und Zugangssteuerung einführen, um die Infektionszahlen möglichst niedrig zu halten. Auf eine solch extrem hohe logistische Herausforderung sind weder Kliniken noch Labore vorbereitet.
Und hier unterstützt Ihr Healex Case Manager?
Richtig. Mit unserer erprobten und sofort einsetzbaren Lösung können Patientendaten erfasst, Krisenstäbe und Personal entlastet oder Testergebnisse automatisch übermittelt werden. Und dank eines umfassenden Anamnesebogens sowie eines Patiententagebuchs zur Symptomerfassung stehen Medizinern, Forschung und Wissenschaft die für die Behandlung von Covid-19 dringend benötigten Daten zur Verfügung. Ganz neu ist außerdem unser sofort einsetzbares Einlass- und Besuchermanagement. Es basiert auf erfassten Symptomen und Testergebnissen – ähnlich wie beim digitalen Gesundheitszertifikat des Kölner Konsortiums, das wir ebenfalls mit unseren Lösungen unterstützen.
Sie sprachen die Forschung an. Wie helfen dort die erfassten Daten?
Unsere Wurzeln liegen in der klinischen Forschung. Wir bieten Lösungen für multizentrisches Studienmanagement, klinische Dokumentation und FHIR-basierte Integration klinischer Daten in Krankenhausinformationssystemen, den Testzentren und zahlreichen Forschungsnetzwerken. Beispielsweise nutzt das DZIF unser Healex Site Management System für einen Gesamtüberblick aller Studien zu SARS-CoV-2 und Covid-19.
